Ich habe mir einen LEBENSTRAUM erfüllt – In meinen Vorträgen verrate ich Ihnen WIE!
Stefan Spangenberg
vom Jerusalem-Pilger zum Vortragsredner
Ich habe mir einen LEBENSTRAUM erfüllt – In meinen Vorträgen verrate ich Ihnen WIE!
Über Stefan Spangenberg, den Sport und seine Reise
„If I want it, I can get it!“ – Diese Worte habe ich zu mir gesagt, als ich mich zu meiner Fußpilgerreise nach Jerusalem entschloss!
Das war im September 2013. Ich war mit meiner Kirchgemeinde auf einer Pilgerreise in Israel. Kurz zuvor hatte ich ein Buch von drei Österreichern gelesen, die über den Balkan und damals auch noch durch Syrien nach Israel gelaufen sind. Es ist also machbar und warum nicht auch für mich?
Mein Pfarrer sagte damals: „Wenn Sie wirklich nach Jerusalem laufen, dann nehme ich Sie am Damaskustor in Empfang!“.
Fünfeinhalb Jahre später war es dann soweit. Im Februar 2019 hat er mich dort begrüßt, wie man auf dem folgenden Foto sieht.
Zu meiner Person
Aber nun mal ein bisschen der Reihe nach:
Mein Name ist Stefan Spangenberg. Ich wurde im November 1958 in Erfurt geboren und habe einen erwachsenen Sohn.
Nach meinem Studium zum Diplomlehrer für Physik und Mathematik habe ich bis 1990 in diesem schönen, interessanten und herausfordernden Beruf gearbeitet.
Dann kam die Wende und bei mir der Gedanke: „Wenn du etwas verändern willst, dann musst du es jetzt tun!“
Anfang 1990 bin ich nach Mainz zu einer Weiterbildung in die EDV gegangen. Eine ganze Reihe großer Herausforderungen standen vor mir und mehrmals habe ich mir die Frage gestellt: „Kann ich das stemmen oder ist das eine Nummer zu groß für mich?“
- Da war die erste große Herausforderung: Wenn ich diese Weiterbildung machen will, muss ich Bundesbürger sein. Das hieß für mich, meinen DDR-Pass abzugeben. Als ich meinen DDR-Pass dem Schalterbeamten über den Tresen reiche, habe ich für einen ganz kurzen Moment das Gefühl, mir zieht es den Boden unter den Füßen weg! – Was ist, wenn die Grenze wieder zugemacht wird? Dann ist meine Familie im Osten und ich hier im Westen und wir sind vielleicht für Jahre getrennt – so schoss es mir durch den Kopf!
Nach einem Zögern von Bruchteilen von Sekunden habe ich meinen DDR-Pass abgegeben und freudig den Pass als Bundesbürger in Empfang genommen. Diese Entscheidung habe ich nicht eine Sekunde bereut! - Die nächste Herausforderung war das Einleben in die „Westkultur“. Zwar haben Ost- und Westdeutsche die gleiche Sprache aber in vielen alltäglichen, kulturellen und sozialen Fragen eine völlig unterschiedliche Sicht auf die Dinge und ein anderes Selbstverständnis!
Ich bin in Mainz sehr freundlich aufgenommen worden und meine neu gewonnenen Freunde haben mir das Einleben leicht gemacht! Nur einmal habe ich an der Windschutzscheibe meines Trabbis einen Zettel gefunden, dass ich doch wieder nach Hause in den Osten gehen soll! Auch diese Hürde habe ich gemeistert.
- Meine Familie lebte in Erfurt und meine Frau hatte keine Arbeit mehr. Jedes Wochenende bin ich mit meinem Trabbi über die verstopften Autobahnen und Landstraßen nach Erfurt gefahren – teilweise 6 Stunden und länger und habe meine Familie versorgt. Neben dem Eingliederungsgeld hatte ich noch einen Job in einem Schallplattenladen.
- Meine Ausbildung zum „Berater für EDV- und Bürokommunikation“ habe ich 1992 erfolgreich abgeschlossen.
1992 hatte dann die Pendelei nach Erfurt ein Ende und meine Familie ist nach Mainz umgezogen.
In den Folgejahren habe ich für kleinere und größere IT- und Consultingunternehmen als Berater, Projektleiter und Führungskraft gearbeitet und war zwischendrin auch mal selbstständig. Oftmals habe ich mir bei neuen Herausforderungen mit meinem Slogan „If I want it, I can get it!“ selbst Mut zugesprochen. Und wissen Sie was? – Es hat geholfen!
Der Sport in meinem Leben
„Mens sana in corpore sano“ bedeutet „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“
Damit das so bleibt, habe ich 1999 mit Marathon laufen angefangen und zwischenzeitlich insgesamt gut 30 Marathons und Halbmarathons erfolgreich absolviert. Darunter Mainz, Frankfurt, Berlin, Stockholm und auch New York. Aber auch mehrere Ultra Marathons stehen auf meiner Haben-Seite, darunter zweimal der Rennsteiglauf mit 74 km, die Harzquerung mit 60 km und der Edersee Supermarathon mit 50 km.
Wenn dann bei Kilometer 36 der berühmte „Mann mit dem Hammer kam“ und der innere Schweinehund sehr laut und energisch fragte: „Was machst du hier eigentlich? Warum quälst du dich? Wem musst du etwas beweisen?“ – spätestens da hat mir wieder der Satz „If I want it, I can get it!“ geholfen! Ich habe den Schweinehund davongejagt, bin weitergelaufen und habe den Lauf erfolgreich und bei allen Strapazen auch immer mit einem glücklichen Lächeln beendet!
Das Gleiche gilt auch für meine Rennradtouren, u.a. von Mainz nach Venedig und von Mainz nach St. Tropez. Beide Male über die Alpen und nach St. Tropez sogar über den Col d’Iseran und Col de Galibier ein Stück auf der Strecke der Tour de France.
Und glauben Sie mir: Es motiviert ungemein, wenn da auf der Straße noch die Namen der Großen der Tour de France stehen und ich als Stefan Spangenberg fahre da auch hoch, nur eben viel langsamer. Aber was soll ich sagen: „Wenn ich es wirklich will, dann bin ich zu viel mehr Leistung in der Lage, als ich es im Vorfeld für möglich gehalten habe!“ Vorausgesetzt, es sind realistische Ziele!
Die Fußpilgerreise nach Jerusalem
Mental und körperlich bringe ich also sehr gute Voraussetzungen mit, das „Projekt“ Fußpilgerreise nach Jerusalem erfolgreich umzusetzen!
Aber warum nimmt jemand freiwillig solche Quälereien auf sich? Ist der Spangenberg ein Masochist oder ist er ein bisschen verrückt?
Nein, ein Masochist ist der Stefan Spangenberg ganz gewiss nicht, wenngleich das Unterfangen in einzelnen Abschnitten schon masochistische Züge hat. Und verrückt ist er auch nicht, höchstens ein kleines bisschen. Das muss man schon sein, um so eine Idee zu haben und sie dann auch noch umzusetzen.
Ich wollte austesten, zu was ich in der Lage bin – sowohl körperlich, als auch mental! Welche Grenzerfahrungen ich mache und wie ich damit umgehe, wenn ich in 283 Tagen 5.600 km zu Fuß zurücklege und dabei die meiste Zeit mit mir alleine bin – das wird bestimmt kein Spaziergang!
Ich wollte einfach etwas tun, von dem vielleicht der eine oder andere Mal träumt, aber nur wenige es angehen und noch weniger, die es schaffen. Ich habe es geschafft!
Dabei habe ich zu jeder Zeit die Möglichkeit eines Abbruchs mit in meine Überlegungen einbezogen und hätte einen solchen hoffentlich nicht als „Niederlage“ empfunden.
Aber ich habe auch noch andere gute Gründe, warum ich diese Reise machen will:
Andere Völker kennenlernen, mit den Menschen ins Gespräch kommen und etwas über ihre Kultur erfahren. Dafür habe ich u.a. im Vorfeld 4 Jahre Türkisch gelernt.
Auf den Spuren des Apostels Paulus unterwegs sein, denn er hat den christlichen Glauben nach Europa gebracht. Seinem Weg und seinen Zeugnissen wollte ich folgen.
Mehr über mich, meinen Glauben und meine Spiritualität erfahren.
Ein trauriger Aspekt für meine Pilgerreise kam Anfang 2014 hinzu: Mein Sohn, damals 33 und nach dem Studium in seiner ersten Anstellung als Redaktionsvolontär, erkrankte so schwer an Multipler Sklerose (MS), dass er seinen Beruf fortan nicht mehr ausüben konnte. In dieser existenzbedrohenden Zeit hat ihm und mir als Vater die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) wichtige Tipps und konkrete Hilfen gegeben. Da wollte ich auf meiner Pilgerreise etwas zurückgeben und mit dem Motto „Pilgern für ´nen guten Zweck“ Spendengelder für die DMSG sammeln. Stolze 10.000 EUR sind dabei zusammengekommen.
Übrigens: Was die DMSG zu meiner Pilgerreise sagt, sehen Sie in diesem Schreiben:
Im Dezember 2017 gehe ich in die passive Phase der Altersteilzeit und damit steht meiner Pilgerreise zeitlich nichts mehr im Weg! Erfreulicherweise lässt mich meine Lebensgefährtin für einen so langen Zeitraum ziehen. Das ist nicht selbstverständlich und ich bin ihr dafür sehr dankbar!
Wir haben uns zwischendrin zweimal gesehen und sie ist 4 Wochen in Italien mit mir gelaufen. Das hat unserer Beziehung gut getan und sie gefestigt!
Am 06. Mai 2018 ist es dann soweit, ich starte in Ingelheim zu meiner Fußpilgerreise nach Jerusalem, auf der ich 10 Länder auf 2 Kontinenten durchquere und in den dazu benötigten 283 Tagen 5.600 km zu Fuß zurücklege. Am 12. Februar 2019 komme ich glücklich und wohlbehalten in Jerusalem an.
Schon während meiner Reise veröffentliche ich meine wöchentlichen Blogeinträge mit vielen Fotos und Videosequenzen und erhalte sehr viel positives Feedback. Viele meiner Leser raten mir, nach meiner Rückkehr unbedingt ein Buch über meine Pilgerreise zu schreiben oder aber in Vorträgen mit den vielen Fotos und Videosequenzen andere Menschen an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen!
Vom Pilger zum Vortragsredner
Bereits kurz nach meiner Rückkehr hatte ich erste Anfragen für einen Vortrag über meine Reise. Ein Markt scheint also da zu sein. Ist es da nicht eine logische Konsequenz, daraus ein Geschäftsmodell zu entwickeln und meine gemachten Erfahrungen und Erlebnisse einer breiten Masse an Interessenten zugänglich zu machen?
Wer kann besser und glaubwürdiger über die Freuden und vor allem auch die physischen Schmerzen und mentalen Herausforderungen einer solchen Pilgerreise berichten, als jemand, der sie fast ein Jahr lang, Tag für Tag erlebt hat? Also ich!
Um den Wünschen und Anforderungen meiner Zuhörer möglichst umfassend gerecht zu werden, habe ich in einem ersten Schritt eine Umfrage gestartet: Welche Aspekte, Situationen und Erlebnisse während meiner Reise sind für potenzielle Vortragsbesucher von besonderem Interesse?
Dabei wurde von fast allen Befragten die Erwartung geäußert, zu erfahren, warum ich mich gerade auf diesen Weg gemacht habe. Was sind meine persönlichen Eindrücke und Erlebnisse auf der Reise gewesen? Welche Begegnungen hatte ich in den Ländern? Was haben sie bei mir bewirkt? Welche Hilfsbereitschaft durfte ich erfahren? Welche Herausforderungen, Schwierigkeiten, Ängste und Glücksmomente habe ich erlebt? Gab es brenzlige Situationen oder wollte ich meine Reise abbrechen?
Auch wenn ich mit ca. 23.000 Fotos und 8.000 Videosequenzen einen großen Fundus besitze, hat die Befragung gezeigt, dass ein „reiner Reisebericht“ mit Foto an Foto gereiht weniger von Interesse ist. Ganz klar im Fokus standen die persönlichen Erfahrungen, die ich auf dieser Reise gemacht habe.
Einige wollten auch wissen, was nötig ist, damit sie so eine Reise oder vielleicht eine Nummer kleiner, eine Pilgerreise nach Santiago di Compostella auch machen können.
Heute biete ich Ihnen für die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate, Publikumsgruppen und Zielsetzungen Vorträge mit diversen Schwerpunkten an. Hierzu zählen vor allem:
- Natur & Landschaften
- Kultur & Religion
- Archäologie & Geschichte
- Menschen & Begegnungen
- Extremwandern & Sport
- Vorbereitung & Organisation
Ich bin mir sicher, Ihre Veranstaltung durch meine Schwerpunktvorträge bereichern zu können.